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Geschichte
Noch während der Drucklegung ändert Vorländer den Titel in „Siegerländer Intelligenz-Blatt“ und erweitert somit den Kreis der Angesprochenen – er hat sich das hohe Ziel gesetzt, die Gesamtheit des Siegerlandes zu erreichen, getreu dem Musketierprinzip, bei dem „einer für alle ist und alle für einen sind“.
So enthält die erste Ausgabe seine von schwungvoller Begeisterung getragene „Aufforderung der Siegerländer“, von dieser Gesamtheit Großes zu erwirken, denn Information liefert Wissen und das sichert die Existenz. Nicht zuletzt stehen jedermann zur Weiterbildung „ausgesucht prosaische und poetische Werke“ in der der Druckerei angeschlossenen Leihbibliothek zur Verfügung.
Zahlreiche Publikationen entspringen
der Druckerei.
Sehr schnell und für das Siegerland typisch gelten das Produkt, also das Intelligenzblatt, die spätere Siegener Zeitung, und die Druckerei Vorländer als eine verwobene Einheit: Man geht zur „Siegener“, wenn man neben Anzeigen noch Visitenkarten oder ein Heimatbuch benötigt.
Nach Krieg, Zwangspause und Zerstörung birgt der interne wie externe Wiederaufbau neue Chancen. Im Oktober 1949 kündigt die Siegener Zeitung dank Durchsetzungswillen und ungeheurem Engagement aller ihr Wiedererscheinen an. Das engmaschige Nachrichtennetz über den Heimatgemeinden liefert Lokales, Fernschreiber die Geschehnisse weltweit.
Mit steigender Auflage und technologischen Neuerungen der Druckverfahren entsteht 1993 in Dreis Tiefenbach ein neues Druckzentrum, das allein die Hochleistungs-Rotationsdruckmaschine mit seinen enormen Ausmaßen aufnehmen kann.
Medienhaus im Herzen von Siegen.
Noch heute finden sich im – nach dem Zweiten Weltkrieg wiederaufgebauten – Verlagsgebäude die Redaktion der Siegener Zeitung und das Verlagswesen, der Siegerländer Wochen-Anzeiger und die Verwaltung. Im Gleichschritt mit den Anforderungen und Entwicklungen unseres digitalen Zeitalters geht auch das Medienhaus neue Wege.